The True Loves – Famous Last Words

Quelle: bandcamp

Auf den Punkt

Verdammt nochmal – war mein erster Eindruck. Das ist eine straffe Bläsergruppe. Und die klingen zwar wie ne Eins, doch ist da nix glatt, sondern so rotzig und frisch, wie es kaum besser geht.
Natürlich sind es nicht nur die Bläser. Die Jungs haben einschließlich Orgel alles an Bord, was dazu gehört, wenn es gilt, ne fette Packung Soul, Funk abzuliefern – vor Energie nur so strotzend. Der Sound ist satt, dicht und trotzem so luftig, dass es einen sofort mit abhebt. Und das – nochmal verdammt nochmal – ohne Gesang. Das ist unglaublich cool. – Wow!

Ich liebe ja auch die Menahan Street Band – echt lässige Walkmanumhergehmusik -, aber im Vergleich zu den True Loves klingen die Daptone Jungs wie ne musizierende Meditationsrunde.
Seattle ist jetzt eine Soul Hochburg. Yeah.

3 Kommentare

  • Oh Ja – Hammer – überzeugt mich wesentlich mehr als die Daptoner. Und hat trotzdem diesen unwiderstehlichen 60’s Soulfunk Charme. Gnaz großes Kino!

  • die menehan street band besticht ja eher durch die lässigkeit, wenn man’s mag. mir gehen die nicht sonderlich nah. die da hier aber sind für mich vor allem eine anhäufung von gigantischen musikern, was sie wie eine selbstverständlichkeit daherkommen lassen.. ist ja auch alles andere so gut wie perfekt. von den kompositionen bis hin zum klang des albums. so macht man menschen glücklich.

  • Ja, die Menehans müssen sich offenbar viel mehr mühen und bleiben dabei trotzdem unsauberer. Der Witz bei den True Loves ist, dass sie sauber, fast perfekt klingen und trotzdem nicht blankpoliert oder gar kommerziell. Das ist schon die große Kunst.

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